Shanghai Tower
Pudong, Shanghai, China
Gottfried Wilhelm Leibniz
Universität Leipzig, Deutschland
Technische Universität Berlin
Berlin, Deutschland
Tongji Universität
Shanghai, China
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität
Bonn, Deutschland
Humboldt Universität zu Berlin
Berlin, Deutschland
Universidade Federal do Rio Grande do Sul
Porto Alegre, Brasilien
National Library Cyril and Methoduis
Sofia, Bulgaria
The University of British Columbia
Vancouver, Kanada
Chancen und Herausforderungen des Wissenstransfers nach China

Vortrag von Elke Spielmanns-Rome in der Vortragsreihe „China 2006 – Wirtschaftsmacht im Umbruch“ im Rahmenprogramm zur Ausstellung „Xi'an – Kaiserliche Macht im Jenseits“, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 2006

„Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.“ (Konfuzius)

Die Ausstellung der „Kaiserlichen Macht im Jenseits“ zeigt eindrucksvoll Chinas einstigen großen Wissensvorsprung vor dem Westen. Doch die Glanzzeiten der chinesischen Kultur sind vorbei. Spätestens seit dem Verfall des Chinesischen Kaiserreichs Ende des 19. Jahrhunderts hat das Reich der Mitte den Anschluss an die technologischen Entwicklungen des Westens verloren.

Heute setzt die chinesische Regierung alles daran, diesen Wissensrückstand möglichst schnell auszugleichen. Der Markteintritt ausländischer Investoren wird zunehmend von deren Technologietransfer nach China abhängig gemacht. Jüngstes Beispiel ist die Forderung, den Transrapid in China weiterzuentwickeln. Plagiate sind indes auch im Reich der Mitte illegal. Durch den Beitritt zur WTO hat China internationales Recht anerkannt und geht zunehmend gegen Produktpiraterie vor. Wo liegen nun die Chancen, wo die Risiken für deutsche Unternehmen? Vielleicht lässt sich hier durch „Nachdenken“ so manche „bittere Erfahrung“ vermeiden.