
Ziele
In diesem Workshop werden Mitarbeiter:innen an deutschen Hochschulen mit den Besonderheiten der chinesischen Art der Kommunikation vertraut gemacht.
Inhalte
Durch die Einbeziehung von chinesischen Wissenschaftler:innen, die an der deutschen Hochschule arbeiten oder studieren, besteht für die deutsche Zielgruppe zudem die Gelegenheit, chinesische Kolleg:innen kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen. So wird nicht nur über China, sondern auch mit den Menschen aus China gesprochen.
Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf der Diskussion von Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Kulturstandards, Kommunikationsmustern und sozialen Interaktionen in Deutschland und China. In gemischten, deutsch-chinesischen Gruppen können die Teilnehmer:innen so ihre eigenen Denk-, Verhaltens- und Kommunikationsmuster im Austausch mit Teilnehmer:innen aus dem eigenen und dem fremden Kulturkreis reflektieren und voneinander lernen.
Methoden
Interaktive Einführung in einschlägige Kultur- und Kommunikationstheorien, Gruppenarbeit mit Fallanalysen, praxisnahen Übungen, Moderation und Erfahrungsaustausch, Präsentation der Gruppenarbeitsergebnisse mit Diskussionsrunde im Plenum.
Für die Gruppenarbeitsphase werden gemischte deutsch-chinesische Gruppen gebildet.
Zur Abrundung des Programms und für einen vertieften Austausch zwischen den Teilnehmer:innen findet im Anschluss an den Workshop ein gemeinsames chinesisches Essen statt.
Arbeitssprache
Deutsch oder Englisch
Zielgruppe
Deutsche und chinesische Wissenschaftler:innen und Mitarbeiter:innen an deutschen Hochschulen
Format
Präsenz
Umfang
Halbtageskurs
Referenzprojekte
Modul der Fortbildung „Forschung und Innovation mit China“ am CCTC der Humboldt Universität Berlin Chinakompetenz II – China in der Praxis, seit 2024.
Modul des Weiterbildungsprogramms „Chinakompetenz“ am Center for Cultural Studies on Science and Technology in China (CCST) der TU Berlin, seit 2023.
Tania Becker (CSST): Beim interkulturellen Training mit Elke Spielmanns-Rome wurden noch einmal Feinheiten diskutiert, die in der Zusammenarbeit mit China den Unterschied machen. Wie unterschiedlich werden Höflichkeit und Direktheit in Deutschland und China wahrgenommen? Wann ist „Ja“ eigentlich ein höfliches „Nein“? Und warum ist Small Talk viel wichtiger, als man denkt? Die Antworten sorgten für einige Aha-Momente, viele Lacher und die Erkenntnis, dass interkulturelle Kompetenz nie „fertig gelernt“ ist.